Die Planung für den Urlaub 2017 ist beinahe abgeschlossen....

..... wir werden von Chișinău in Moldawien nach Prag in Tschechien radeln.

Eine Runde im Schwarzatal

Bei schönem Wetter geschmeidige 50 km gefahren

War anstrengend, aber schön

Urlaubsabschlussrunde

Zunächst mal bis zur Talstation der Bergbahn - dann steil und ewig bergauf nach Lichtenhain. Das war schon fett!
Anschließend fuhr ich über Cursdorf nach Neuhaus und von dort nach Lichte bergab - Schmiedefeld - bergauf.

Blick vom Leipziger Turm

Leipziger Turm bei Schmiedefeld

Königsthal - begab - Eyba nur bergauf  - ich dachte ich muss ko....
Dann runter nach Saalfeld - schnell zum Bäcker Wagner - es ging nichts mehr!

Und dann nach Hause.

Nach GPS-Gerät 2200 hm und 85 km - bin platt....

Zum Urlaubsabschluß noch zwei schöne Touren

In Portugal sind wir ja nicht so richtig auf unsere Kilometer gekommen. Deshalb nutzten wir das herrliche Wetter zu zwei schönen Runden....

Im Übrigen habe ich bemerkt, dass etliche Bilder von den vergangenen Radreisen fehlen. Da habe ich im Herbst ja einiges zu tun :-)

Wieder zu Hause

19/20.06.2016

Ja,  San Sebastian ansehen lohnt sich auf jeden Fall! Ist übrigens auch Kulturhauptstadt Europas 2016. Eine quirlige, lebendige Stadt - überall ist etwas zu sehen und zu bestaunen - dazu halt noch überall Kultur.

Nachdem die Hufe nicht mehr wollten, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Das ist nun unspektakulär. Teure Autobahn in Frankreich (südlich von Paris auf einem Autobahnparkplatz gepennt) - dann ...tschland - Baustelle an Baustelle und 1h Stau bei Frankfurt. Gestern Abend etwas kaputt angekommen.

Erstes Fazit:

Portugal ist sehr schön, sehr sauber , sehr bergig und sehr windig.

Der Versuch eine Radreise mit einer T5-Reise zu verbinden hat nicht funktioniert.

Fisch lieber selbst auf dem Rost grillen - anstatt in der Gaststätte essen !!!!!

So arm kam uns Portugal und die Portugiesen nicht vor, wie es uns immer suggeriert wird. (Häuser, Straßen, Infrastruktur)

Der Urlaub war rundherum super!

San Sebastian

18.06.2016

Nun sind wir in San Sebastian und frieren.

Heute früh starteten wir bei ungefähr 25 Grad - hier sind es 16 - erbärmlich.

Gestern Abend hatten wir beschlossen noch nach San Sebastian zu fahren. Rückfahrt also nicht über Barcelona. Soweit so gut. Zunächst fuhren wir kurz nach Badajoz in Spanien, um uns wieder mit Lebensmitteln einzudecken.

Als es weiter ging, merkte ich, dass uns das Navi nicht zurück nach Portugal schicken will. Das machte mich nervös, da ich mir sicher war, dass es nach San Sebastian durch Portugal gehen muss. Ich also entgegen der Meinung des Navi erst mal Richtung Portugal. Da nölte mein Navi - also wieder zurück?? Später anhalten und Karten raus. Siehe da - die kürzeste Strecke ist in Spanien. Wieder was dazu gelernt :-)

Auf ging es in die Berge - auf über 1100 m. Es wurde immer kälter. Zwischendurch mal 15 Grad und wir angezogen wie die Strändler...

Nach über 700 km sind wir nun auf einem CP bei San Sebastian gelandet. Der ist schön - aber 32€ für eine Nacht ist der absolute Hammer. Im Pub wollten wir Fußball schauen- 0,5l Bier 3,80€ - alle Achtung!!

In der Halbzeitpause wollte ich noch ein Bier bestellen, da jagte uns die Kellnerin resolut weg - sie braucht den Tisch, weil andere Leute etwas essen wollen. Gab demzufolge (auch zum Trotz) kein Bier mehr - wir sind aber direkt neben dem Tisch sitzen geblieben und haben Portugal - Österreich angeschaut.

Morgen betrachten wir uns mal die Stadt....

17.06.2016

 CP in der Nähe von Campo Maior - an der spanischen Grenze. Der ist so - naja. Dafür 15€ - naja

Heute früh haben wir Beja erkundet. Die Kleinstadt war wirklich nett und der maurische Baustil ist schon beeindruckend.

Nach der Stadtbesichtigung fuhren wir zu der Burganlage Reguengos de Monsaraz. Dies ist eine der besterhaltenen mittelalterlichen Orte von Portugal. Kopfsteingepflasterte Straßen, verwinkelte Gassen und weißgetünchte Häuschen prägen das Ortsbild. Sehr romantisch.

Die weitere Tour verlief sehr bergig - S-Kurven auf X-Kilometer- die Landschaft aber immer schön und abwechslungsreich. Oftmals meint man in Afrika zu sein...

Heute gibt es wieder einmal anderen Fisch auf dem Rost - das ist soo lecker!!

15. und 16.06.2016

15.06.2016

Der Tag ist relativ schnell erzählt. Nachdem wir uns herzlich von der Betreiberin des CP verabschiedet hatten (es war der schönste CP Portugals) fuhren wir nach Pera, um uns den dortigen Sandskulpturen zu widmen. Das diesjährige Thema ist Musik. Da waren neben Mozart und Bach auch die Stones, AC/DC, Beatles und und und zu sehen. War mit 9€ Eintritt kein Schnäppchen, aber sehr sehenswert.

Danach besuchten wir Albufeira, ein ehemaliges Fischerdörfchen, welches aber durch seine herrlichen Strände zum reinsten Touristenmekka geworden ist. (Für uns nicht zum Aushalten) Es wechseln permanent Fress- und Kitschbuden - dass alles gefüllt mit einer Unmenge Menschen, die endlich mal die portugiesische Kultur kennen lernen möchten.

Also schnell weiter und noch zwei herrliche Strände besucht - den Praja Castello - sehr sehr schön und leer!!! - dann den Praja da Falesia - auch sehr schön, wenn auch anders. Dieser ist sehr lang und breit. Der Castello ist eher eine Bucht. Sehr interessant ist hier überall das Spiel der Farben. Blauer Himmel und blaues Meer, gelber Sand und in allen Rottönen schillernde Felsen. Das hat schon was.

Wir sind noch ein Stück weiter gefahren - nach Quarteira und haben uns den dortigen CP gegönnt. Nun ist vermutlich der letzte Strandtag angesagt.

16.06.2016

Das musste ja noch kommen! Heute früh war der Autoschlüssel weg. Zunächst wenig Panik - suchen und nachvollziehen, wann er zuletzt sichtbar war. Das war gestern abend, nachdem wir Fussball geschaut hatten. Auto öffnen inbegriffen. Ich nehme den Schlüssel oft mit zum Duschen, wenn wir gleichzeitig gehen (es soll ja schon vorgekommen sein, dass sich das Ding selbst verriegelt). Nachdem wir das Auto zweimal komplett aus- und eingeräumt hatten, gaben wir auf und gingen zum Strand. Auch dort fand ich keine Ruhe. Ich hatte auch inzwischen bei der Rezeption angefragt - Fehlmeldung!

Der Strandausflug blieb kurz, da wir uns nicht so richtig konzentrieren konnten. Also einpacken weiterfahren und den Frust verdrängen. Zunächst Auto nochmal komplett aus und einräumen, dann Anfahrt. An der Rezeption nochmal die Frage nach dem Key - zunächst no , aber dann sagte ein Mann VW? - Die Rettung!!! Jemand hatte ihn abgegeben.

Nach diesem Schreck fuhren wir nach Faro - schönes Städtchen und nun sind wir Beja. Also es geht wieder nach Norden.