Noch ein paar Bilder

Den Rest und die Zusammenfassung folgen später:

Passau

Wieder zu Hause

22.06.17 Feldkirchen a.d. Donau - Passau 89 km und 23.06.2017 Passau -Rottenbach

Also den letzten CP sollte man sich merken! Freundliche Gastgeber, rundherum vier kristallklare Seen, hervorragende Versorgung, FKK-Platz, Golfplatz usw. usw. Einfach toll!
Früh war der Start, da es wieder heiß werden sollte. In Feldkirch haben wir bei einem Bäcker noch leckeren Kuchen geholt (nach 30 km ist das eine ideale Energieauffrischung) - dann ging es auf dem Donauradweg in Richtung Deutschland. Da wir so früh unterwegs waren, herrschte eine phantastische Stille ringsum - einfach zum Genießen.
Mit Pausen und Mittagessen aus der Tüte(Semmel und Schinken aus der Plastetüte) kamen wir gegen 13.00 Uhr in Passau an. Wir hatten uns schon ein paar Tage vorher entschieden, von hier mit dem Zug nach Hause zu fahren. Zum einen kennen wir die Strecke und zum Anderen merken wir die 1400 km in den Knochen. Wir müssten also einen Ruhetag einlegen. Das können wir zu Hause auch!!!!
In der Tourist-Info fragten wir nach einer Übernachtung. Der junge Mann war zwar freundlich, teilte uns aber dennoch mit, dass nichts preisgünstiges mehr zu haben wäre. 90€ - da ginge was (ohne Frühstück!) Nach einigem Suchen und Diskutieren entschieden wir uns erneut für den CP. Der liegt an einem kleinen, klaren Fluß (ich war schon baden) und liegt ziemlich nahe dem Zentrum.
Nach einem Stadtbummel chillen wir jetzt neben dem Zelt und warten auf die Abendbrotzeit.
Ein Resümee der Reise werde ich erst zu Hause ziehen. Jetzt steckt man ja irgendwie noch mittendrin.

23.06.2017 Passau -Rottenbach
Endlich haben wir auch noch den letzten fehlenden Nervenkitzel mitgenommen. Heute Nacht hat es aber so richtig schön über Passau gewittert. An den Gesprächen aus den Nachbarzelten konnte man entnehmen, dass sie auch nicht mehr so richtig fest schlafen konnten.  Vermutlich durch den Zusammenschluß mehrerer Flüsse und demzufolge natürlich das Vorhandensein von mehreren Tälern führt zu einem grandiosen Donnerecho in Passau. Ein 3 D -Effekt :-) beeindruckend!
Jetzt sitzen wir im Zug nach Landshut.

Bilder folgen

21.06117 Grein - Feldkirchen an der Donau 86 km

Ganz schön heiß!! Auch jetzt noch - abends halb acht.
Das hat auch etwas geschlaucht bei über 30 Grad. Wir waren aber sehr früh auf den Beinen. Sind so gegen 05.45 Uhr aufgestanden(der CP lag direkt neben einer Straße). Da wir ja wußten, dass es heiß wird, entschieden wir uns so früh zu starten. Der CP in Grein ist wirklich nicht so empfehlenswert. Preis/Leistung stimmt einfach nicht.
Tja dann halt immer die Donau entlang! Zischendurch mal einen angehenden Lehrer getroffen, der sich sehr für unsere Rohloff-Schaltung interessierte. Er war auch schon mehrere Monate mit dem Rad in Neuseeland unterwegs. Also wieder etwas fachsimpeln!
Unterwegs hatten wir einmal verpasst, essen und Getränke zu kaufen. Das ist Mist - schlägt sich insbesondere auf meine Laune. Nun ist aber wieder alles gut - wir sind auf einem sehr schönen CP, der von mehreeren Seen umlagert ist. Eintritt frei - super gepflegte Anlagen, Golfplatz daneben (Hab ich heut mal weggelassen:-) und freundliche Gastgeber.
Am Abend wollten wir zum Essen in eine teure Gaststätte fahren, da nichts anderes da ist. Kaum waren wir aus dem CP raus stießen wir auf eine Jausenstation vom Feinsten(Hatte leider den Foto nicht mit)
Total urig!! 1x Fleisch mit Brot, einmal Brot mit Quark, zwei Halbe Gespritzte - gut 10 € - Weltklasse!
Heute sah es mehrfaach nach einem Gewitter aus. In der Ferne hat es auch geblitzt und genonnert.  Jetzt ist wieder alles easy.
Morgen kommen wir nach Dschland!

Wieder die Bilder vergessen

20.06.17 Arnsdorf - Grein 75 km

Soweit alles gut! Aber mehr ging nicht, da es heute 35 Grad warm war und wir etwas Gegenwind. Eigentlich wollten wir nach Au fahren, aber dass war unter den Hitzebedingungen zu weit. Au hatt uns unser Zeltnachbar empfohlen, der von Wien zu seinen Eltern radelte. Er ist etwa so alt wie wir. Natürlich kamen wir ins Gespräch und erfuhren, dass er mit einem Freund 1992 7 Monate durch Asien geradelt ist. Na da hatten sich ja welche gefunden. Es wurde gefachsimpelt und wie so oft sehr viele Gemeinsamkeiten entdeckt. Zum Beispiel, dass Essen und Trinken bei solchen Touren eine enorme Bedeutung gewinnen.
Tja, jetzt sind wir auf dem CP Grein, der so geht. Mal schauen, ob es heute gewittert. Es ist so vorausgesagt.

19.06.17 wien - Arnsdorf 95 km
Das ging heute ja flott und es gab nicht mal was zu nölen! Außer der Hitze vielleicht:-)
Wir hatten wunderbares Wetter, waren schnell durch Wien und xsind in der Wachau gelandet. In Arnsdorf erwarrtete uns ein schöner CP mit Bademöglichkeit, die in gern genutzt habe.  Es war tatsächlich so , dass wir schon kurz nach 15.00 Uhr  unsere Kilometer abgespult hatten - Rückenwind sei Dank. In zwischen hat der Radverkehr natürlich deutlich zugenommen. Deprimierend sind nach wie vor die E-Bike-Fahrer, die obwohl 100 Jahre alt, an dir vorbeizischen.
Morgen werden hier 35 Grad erwartet, da werden wir sicher auch wieder früh starten - Kilometer schruppen und dann relaxen.....

Noch Bilder dazu

18.06.17 vor Bratislava bis kurz vor dem Zentrum Wiens 84 km

Das gestrige Hotel war ein Sporthotel vor den Toren Bratislavas. Dort hat auch eine russische Juniorenmannschaft Kanu trainiert. Noch ein Satz zu gestern - das war kein Witz - es war so ein Sturm, wie wir ihn beim Radfahren noch nicht erlebt hatten!
Heute blies der Wind zwar auch noch stark aus Norden, aber da wir ab Bratislava Richtung Westen fuhren, war es erträglich.
Zweimal Stadtbesichtigung Bratislava und Wien. Beides, wie allgemein bekannt, sehr schöne Städte. Ansonsten war die Tour ohne besondere Highlights. Wobei die Auwälder der Donau vor Wien haben schon was.

Velky Lei - Bratislava 75 km

Schwerstarbeit!!! Man denkt an der Donau kann es gar nicht anstrengend werden. Wir wurden belehrt. Der Wind und Regen begannen schon in der Nacht - unser Zelt - super.
Mit dem Start nach Nordwesten zog ein Sturm aus Nordwesten auf - vom feinsten. Die Strecke ist total eben, dennoch mussten wir mehrfach absteigen und schieben!!!!!
Wir sind jetzt total unterzuckert in an einem Hotel am Stadtrand von Budapest untergekommen und füllen erstmal die Tanks auf!
Der CP von gestern, der noch keiner ist war ja schön, früh kam noch ein ganz junger Hund zu uns und wollte mit - ging leider nicht - obwohl er soooo geguckt hat.
Ansonsten gibt es nicht so viel zu berichten. Wir blieben auf der slowakischen Seite der Donau. Die Ortschaften sind ziemlich trostlos. Wir haben mit einer Frau gesprochen, die sagte, dass von ehemals 1000 Einwohnern noch 300 übrig geblieben sind. Und das sind die Alten. Kaum Perspektiven - alle ziehen in die Städte.
Die Strecke verlief immer oben auf dem Damm der Donau, da konnte der Wind wenigstens richtig schön angreifen:-)
Zukünftig würde ich den Radweg in Ungarn bevorzugen.
So, mal sehen aus welcher Richtung morgen der Wind weht? Oder soll es schneien? Hatten wir auch noch nicht:-)

Szob - Velka Lei 90 km

Heute radelten wir nach Kormano in die Slowakei, also in die ungarisch-slowakische geteilte Stadt. Das war sowohl auf ungarischer wie auch auf slowakischer Seite anstrengend, da wir beinahe ausschließlich auf Kiesgrund fuhren. In Komarno haben wir die 2009 völlig neu restaurierten Gebäude in der Innenstadt wiedergefunden(schafften wir vor zwei Jahren nicht).Es war schon etwas erschreckend, dass so viel von diesen wunderschönen Gebäuden dem Verfall preisgegeben sind . da wurde sehr viel von der EU investiert und jetzt steht es vorwiegend leer. Es fehlt einfach an Geld und Touristen. Nach Komarno wollten wir einen CP suchen - Fehlanzeige! Mein GPS-Gerät verriet mir ein Gästehaus im Nirgendwo - also dort hin und auch gefunden. Es war verschlossen. Als ich an der Tür rüttelte kam ein älterer Herr und sagte, dass geschlossen ist - keine Gäste - keine Touristen - er ist 70 und macht Schluss. Er verriet uns, dass es ein paar Kilometer weiter auf dem Sportplatz möglich ist, zu zelten. Da sind wir nun auch. Der CP ist noch geschlossen, aber für 10 € dürfen wir ihn schon mal ausprobieren. :-)
Ach so, unterwegs zog ein ordentliches Gewitter auf. Ich erinnerte mich, dass ein paar Kilometer voraus ein schöner CP ist. Also Gas geben, ankommen, Räder unterstellen und los gings mit dem Drasch. Sprint in die Gaststätte - essen - alles gut!!!