Toll so eine Erlebnis tour

31.05.2015 So schnell kann es gehen. Am Morgen hatte es noch leicht geregnet, war aber wirklich nicht wild. Nach dem Frühstück Start um 08.00 Uhr und es lief. In jeder größeren Ortschaft gibt es super Radwege. Wir waren noch nicht mal richtig eingerollt, da waren die ersten 30 km auch schon rum. Das sollten auch die Letzten gewesen sein!! Ich bemerkte, dass mein rechtes Pedal eiert. Also anhalten und nachziehen. Das ging nicht, denn es drehte sich durch. Dem Maß ich noch nicht die entscheidende Bedeutung bei und mangels Alternativen wollte ich weiter. Das ging vielleicht noch zwei Kilometer, dann stellte ich fest, dass das Pedal komplett lose ist. Also erstmal abbauen. Da sah ich dann die Bescherung. Aus unerklärlichen Gründen hatte das Edelstahlpedal die Alukurbel komplett zerstört. Es gab keinerlei Gewinde mehr. Wir versuchten einen dünnen Strick dazwischen zu schrauben - wie bei einem Wasserhahn - lächerlich. Ein Opa kam vorbei und wollte helfen, als er das Dilemma sah, schüttelte auch er nur mit dem Kopf. Glücklicherweise war die letzte größere Stadt ( Törökszentmiklós ) nicht soweit und dort waren wir an einem Radladen vorbei gekommen. Auf meinem GPS hatte ich zudem gesehen, dass dort ein Campingplatz ist. Also zum Laden, der natürlich zu ist, da heute Sonntag ist. Also warten bis morgen früh. Der CP ist sehr schön - verbunden mit einem Thermalbad (Wassertemperatur 36 - 38 Grad) - da gehen wir dann hinein!!! Die Notfallplanung sieht momentan so aus: Reparatur klappt - weiter wie geplant klappt nicht - irgendwie zurück nach Budapest zu unserem Freak - Reparatur - Rückfahrt nach Germany entlang der Donau. Mal sehen wie es wird. Stimmung ist dennoch ziemlich locker!!!!



 

30.05.2015 Gestartet sind wir - und wie! Es ging sehr zügig aus Budapest heraus. Auch der Verkehr war zu ertragen. Flach wie eine Tischtennisplatte und der Wind meinte es auch gut uns. Die ungarische Ebene ist nun nicht von so vielen Überaschungen geprägt, dass ich sie hier erzählen müsste. Es rollte und rollte - zwischendurch mal ein Käffchen - dort mal eine Pause und Ruck-Zuck waren die ersten 100 km geschafft. Jetzt sind wir auf einem etwas heruntergekommenen CP, der aber für uns vollkommen i.O. ist. Sehr ruhig und angenehm. Wir sind in Szolnok - einer etwas größeren Stadt. Duschen Abendbrot - noch bissl spazieren gehen und fertig. Ein schöner Tag . 108 km

Es geht doch

29.05.2015 Heute früh habe ich von dem extrem hilfsbereiten CP-Chef noch einen Tipp zu einer kleinen Schrauberwerkstatt bekommen. Also nochmal der Platzwart hier ist total nett und hilfsbereit. Camping Haller in Budapest ist zu empfehlen!!! Also nach dem Frühstück dorthin gelaufen - zu! Macht erst um 12.00 Uhr auf. Also zurück und das Gepäck neu sortieren. Noch etwas rumgammeln - dann ist es so halb zwölf - keiner da - also noch etwas an der Donau flanieren. Endlich kommt ein echter Radfreak. Schaut sich mein Vorderrad an und meint, dass es difficult ist. Nach einigen Versuchen vor unseren Augen verschwindet er in einem -hinterzimmer und kommt kurz danach mit meinem vom Rad gelösten Vorderrad zurück. Teil 1 geschafft. Teil zwei scheint nicht lösbar. Er bekommt den Spannstab nicht aus dem -rad. Er schlägt dann vor, dass komplette Rad zu entspeichen und eine neue Nabe einzusetzen. Danach wieder einspeichen und fertig. Arbeitsdauer 4- 5 h. Ist gut - machen wir so. 12 000 Forint -machen wir so. Danach fuhren wir mit der alterwürdigen Straßenbahn in die Stadt und auf die Margaretheninsel. Super! Ein herrlicher Freizeitpark mit unendlich vielen sportlichen Events. Wir haben uns zwei richtige alte Drahtesel geborgt, um die Insel zu erkunden - war sehr schön. Dann in die Stadt. Gegen halb fünf waren wir wieder am Radgeschäft. Inzwischen war der deutsch sprechende Chef da und war happy. Rad konnte gebaut werden - ohne die Speichen zu lösen - super. Das war uns 10 000 Forint wert - jetzt kann es ja losgehen. Der Freak war, glaub ich auch happy - er hatte sich sehr bemüht. Danach sind wir mit der Metro nochmal ins Zentrum - Super gegessen. und die herrliche Stadt bestaunt. Als die Füße nicht mehr wollten ging es mit Metro und Straßenbahn zurück. Alles gut! Morgen wollen wir starten....

 

Der erste Schreck in Erfurt

 

 

 

 

Kaputt

 

Straßenbahn

 

Traumstart

Traumstart Pünktlich um 08.30 Uhr starteten wir in Rottenbach nach Erfurt. Dort hatten wir gut Zeit, um auf den IC aus Leipzig zu warten. Als wir uns dann später auf den Bahnsteig begaben, wurde angeziegt, dass der Zug ca. 10 min später kommt, da er ein technisches Problem hat. Das ist ja jetzt blöd! UTraumstart !! nsere Umsteigezeit in Mainz beträgt 5 min. Naja mal schauen - vielleicht holt er noch auf. Hat er auch - hat es später aber wieder verloren. Freudig teilt dir dann die Bahn mit, dass dein Anschlusszug leider nicht warten konnte. Man ist ja Kundenorientiert :-) Glückllicherweise hatte ich mir noch eine -alternatve ausgedruckt, die aber auch erst kurz vor 17.00 Uhr in Köln am Airport ist.... Also fuhren wir mit einem Regionalexpress, der richtig voll war, nach Koblenz, anschließend mit Regionalbahn nach Troisdorf und dann mit der S-Bahn zum Flugplatz. (Konnten wir wenigsten die schönen Abschnitte des Rheins gleich mit ins Urlaubsprogrammes aufnehmen (grins). Am Airport wurde dann langsam die Zeit knapp. Schnell Gepäck zusammen schnüren zu den zwei XXL-Müllsäcken und dann noch Räder umbauen und im Sondergepäck aufgeben. Dass einchecken und Gepäck ging schnell, aber der "nette Beamte " vom Zoll oder der Sicherheit wollt unbedingt unsere Räder durchleuchten, damit wir nichts nach Budapest schmuggeln. Also zuerst Reingards Vorderrad abbauen - Lenker abbauen - Ging. Bei meinem Rad ging der Lenker, aber das Rad wollte und wollte sich nicht lösen. Dann ein lauer Knall und meine Achse oder wie mann den Spanner am Vorderrad auch immer nennt, flog durch die Luft - zerbrochen ! Sch... Jetzt war aber der Beamte zufrieden und konnte beruhigt feststellen, dass alles i.O. ist. Prima - so kann ich nicht fahren!!. Der Flug verging schnell und das Gepäck war vollständig. Bs zum CP waren es 14. km - die wollten wir nicht schieben. Also das größte Taxi geordert. Räder wieder auseinander gebaut. - Knapp 20 € bezahlt - alles wieder zusammengebastelt - Zelt aufgebaut- gegessen, 1 Bier - schlafen. Heute ist zunächst die Reparatur dran - danach Sightseeing.

Von uns aus kann es losgehen......

Die Sachen sind verstaut

Zweimal deutlich unter 23 kg Fluggepäck!! Die Reiselust steigt. Nun muss nur noch die GDL mitspielen.....

Zug geht gar nicht......

Auf dem Bahnhof in Saalfeld teilte man uns mit, dass alle Mitnahmemöglichkeiten für Fahrräder in dieser Zeit ausgebucht sind. Mist!!
Seit heute früh nutze ich den "Männertag" um eine Alternative zu finden. Ist gar nicht so einfach und auch teurer. Nun fliegen wir also am 28. von Köln nach Budapest..........

Na sowas ????

Heute wollte ich nun endlich die Tickets für unsere Zugfahrt zum Startpunkt in Budapest bestellen. Denkste - gibt es nicht! Das kann eigentlich nicht sein. Nun müssen wir morgen nach Saalfeld um dort mal direkt zu buchen. Hoffentlich klappt das !!