2009 führte uns unsere Radreise von West nach Ost immer entlang des Donauradweges bis zum Schwarzen Meer. In entgegengesetzte Richtung radelten wir mit unseren Reiserädern im Jahr 2011. Die Strecke führte von Sankt Petersburg über das Baltikum und Polen nach Hause in Thüringen. In diesem Jahr starteten wir unsere Radreise in Athen und fuhren durch insgesamt sieben Länder von Süd nach Nord: von Griechenland über Albanien, Montenegro, Kroatien, Italien, Österreich nach Deutschland.
Der Donauradweg war sehr schön, aber bis Wien auch ziemlich stark befahren und kommerzialisiert. Ab Bratislava in der Slowakei wurde es abenteuerlicher und dadurch für uns auch interessanter. Am meisten überraschte uns die Aufgeschlossenheit und Freundlichkeit der Menschen in Ungarn, Kroatien, Serbien und vor allem Bulgarien, wenn wir weit abseits der Touristenströme fuhren. Diese Etappe der Radreise war sicherlich die Interessanteste.
Die Fahrt von Sankt Petersburg nach Deutschland war vom Streckenprofil flach. Der höchste Berg war gerade mal 320m hoch. Dabei nutzten wir erstmals GPS-Daten. Bei dieser Radreise hatten wir allerdings mit sehr viel Gegenwind und Regen zu kämpfen. Wir, unsere Ausrüstung und Fahrräder waren oft pitschnass. In schöner Erinnerung bleiben uns neben Sankt Petersburg die zweitgrößte Stadt Estlands, Tartu, der Peipussee, die lettische Hauptstadt Riga, die Kurische Nehrung in Litauen sowie die russische Exklave Kaliningrad und die vielen schönen Städte in Polen.
2012 stand im Zeichen der Berge, der Hitze und des starken Straßenverkehrs. Als wir bei fast 40 Grad Celsius den knapp 1700m hohen Karapass in Griechenland überquert hatten, waren wir uns einig – 2013 geht es bei normalen Temperaturen auf ebenen Radwegen voran. Unser GPS-Gerät zeigte am Ende der Route 25000 Höhenmeter an. Vor dem Karapass hatten wir die herrlichen Meteoraklöster besucht. In Albanien und Montenegro wurden wir von dem starken Straßenverkehr überrascht. Also, nächstes Jahr fahren wir nur auf Radwegen. Unterwegs philosophierten wir, wo denn all diese Bedingungen für eine Radreise gegeben sind: keine Berge, Rückenwind, Sonne ohne Hitze und Radwege. Zum Schluss dachten wir immer irgendwie an Dänemark, Holland oder Belgien.
Wir waren nur drei Tage zu Hause, da schauten wir auf die Länderkarte und landeten ruckzuck wieder im Osten. Dort ist es nach unserem Empfinden noch unberührt und abenteuerlich. Also geht unsere Radreise im Jahr 2013 entweder nach Kiew oder von Baku am Kaspischen Meer nach Sotschi am Schwarzen Meer. Die ersten Grobplanungen für den GPS-Track sind im Gange, und wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Radreise im „Wilden Osten“.
Wir werden Euch auch an dieser Radreise wieder auf unserer Homepage teilhaben lassen.
Reingard und Gunter Turtenwald
Wohin wird unsere Radreise 2013 führen?
Zunächst wogen wir die Vor- und Nachteile der bisherigen Strecken ab.Radreise an der Donau 2009
Der Donauradweg war sehr schön, aber bis Wien auch ziemlich stark befahren und kommerzialisiert. Ab Bratislava in der Slowakei wurde es abenteuerlicher und dadurch für uns auch interessanter. Am meisten überraschte uns die Aufgeschlossenheit und Freundlichkeit der Menschen in Ungarn, Kroatien, Serbien und vor allem Bulgarien, wenn wir weit abseits der Touristenströme fuhren. Diese Etappe der Radreise war sicherlich die Interessanteste.
Radreise Sankt Petersburg - Rottenbach 2011
Die Fahrt von Sankt Petersburg nach Deutschland war vom Streckenprofil flach. Der höchste Berg war gerade mal 320m hoch. Dabei nutzten wir erstmals GPS-Daten. Bei dieser Radreise hatten wir allerdings mit sehr viel Gegenwind und Regen zu kämpfen. Wir, unsere Ausrüstung und Fahrräder waren oft pitschnass. In schöner Erinnerung bleiben uns neben Sankt Petersburg die zweitgrößte Stadt Estlands, Tartu, der Peipussee, die lettische Hauptstadt Riga, die Kurische Nehrung in Litauen sowie die russische Exklave Kaliningrad und die vielen schönen Städte in Polen.
Radreise 2012 - Athen Rottenbach
2012 stand im Zeichen der Berge, der Hitze und des starken Straßenverkehrs. Als wir bei fast 40 Grad Celsius den knapp 1700m hohen Karapass in Griechenland überquert hatten, waren wir uns einig – 2013 geht es bei normalen Temperaturen auf ebenen Radwegen voran. Unser GPS-Gerät zeigte am Ende der Route 25000 Höhenmeter an. Vor dem Karapass hatten wir die herrlichen Meteoraklöster besucht. In Albanien und Montenegro wurden wir von dem starken Straßenverkehr überrascht. Also, nächstes Jahr fahren wir nur auf Radwegen. Unterwegs philosophierten wir, wo denn all diese Bedingungen für eine Radreise gegeben sind: keine Berge, Rückenwind, Sonne ohne Hitze und Radwege. Zum Schluss dachten wir immer irgendwie an Dänemark, Holland oder Belgien.
Startet unsere Radreise 2013 in Baku ????
Wir waren nur drei Tage zu Hause, da schauten wir auf die Länderkarte und landeten ruckzuck wieder im Osten. Dort ist es nach unserem Empfinden noch unberührt und abenteuerlich. Also geht unsere Radreise im Jahr 2013 entweder nach Kiew oder von Baku am Kaspischen Meer nach Sotschi am Schwarzen Meer. Die ersten Grobplanungen für den GPS-Track sind im Gange, und wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Radreise im „Wilden Osten“.
Wir werden Euch auch an dieser Radreise wieder auf unserer Homepage teilhaben lassen.
Reingard und Gunter Turtenwald
Hallo, ich würde Euch die Ukraine empfehlen, weil ich dieses Jahr selbst schon dort war. Flach ist es dort auf jeden Fall, endlose Felder bis zum Horizont und auf den Nebenstrecken fast kein Verkehr. Die Menschen sind sehr herzlich und hilfsbereit.
AntwortenLöschenViele Grüße Jens Thiel