Montag, 26. Mai 2014

26.05.2014 Flug von Frankfurt nach Astana



Die Zugverbindungen haben erstmal gut funktioniert. Obwohl der RE von Marburg nach Frankfurt schon ätzend voll war. Dann ab in die SB-Bahn. Danach in den Bus zu Terminal 2. Alles super gelaufen. Anschließend der obligatorische Gepäck- und Fahrradumbau. Auch das problemfrei. Nur so getan, als ob ich Luft ablasse :-)

Danach haben wir uns die Zeit totgeschlagen, um dann die letzte Hürde (unser etwas umfangreiches Handgepäck) zu nehmen. Flugzeug neu und schön, aber extrem eng. An Schlafen war nicht zu denken. Nach 5,5 h Stunden landeten wir gut in Astana. Am Zoll ging es ewig nicht voran. Wir sahen im Hintergrund schon unsere Räder und das Gepäck. Zunächst juhu - alles da. Später, als die Zollhürde genommen war, kam die erste größere Ernüchterung. Bei Reingard`s Fahrrad ist der Hydraulikschlauch der Vorderbremse zerrissen und das gesamte Öl ausgelaufen. Reparatur unmöglich!! Mist. Muss sie halt stärker mit der anderen Bremse arbeiten und ich stärker aufpassen. Also das war schon richtig blöd.

Danach haben wir unter den freundlichen Blicken von ca. 10 Polizisten die Räder zusammengebaut und sind auf einer sechsspurigen Straße in Richtung Zentrum geradelt. Das ging gut. Später hatten wir den Ort, wo unser Appartement stehen müsste erreicht. Die Häuser sahen auch so aus, aber keinerlei Hinweise. Wir sind das Viertel vielleicht dreimal rechts rum und dreimal links rum. Jeder (und alle waren sehr hilfsbereit) schickte uns in eine andere Richtung. Also konkret 100 m nach vorne, der Nächste 100 m zurück - dann mal rechts, dann wieder links - aber im im gleichen Quadrat. Irgendwann waren wir ziemlich ratlos. Da kam Quat, ein junger Kasache, der perfekt englisch sprach und seine Hilfe anbot. Er telefonierte ein- zweimal und brachte uns an einen Block, an dem wir vielleicht schon so dreimal waren. Keinerlei Hinweis. Später kam eine junge Frau Alija, die uns unsere herrliche Wohnung zeigte. - Alles wieder gut!!!

Danach erster Stadtbummel eine supermoderne, großangelegte Stadt. Es fehlen irgendwie nur die Menschen - also das Flair einer quirligen Stadt. Vielleicht finden wir das ja noch. Denn dann waren wir, nach 24 h auf den Beinen, doch ganz schön kaputt. Wir haben uns wieder heim geschleppt und erstmal ein Mittagsschläfchen eingelegt. Später wollen wir noch mal los.
















 

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