Sonntag, 1. Juni 2014

Samstag, 31.05.2014 Karaganda - in der Steppe 50 m vor der Wohnung des Mumeltieres


Zunächst - das Wetter war schön. Auch wenn wir erst am Nachmittag die Jacken ausziehen konnten. Früh ging lustig los. Wir kurz nach 06.00 Uhr auf - Packen und aufräumen. Kurz nach um 07.00 Uhr zum Frühstück (Beginn 07.00 Uhr) - Mist noch zu. Wir haben uns etwas umgesehen und dann die "Etagenverantwortliche" getroffen. Wie ist das nun mit dem Frühstück? Kein Problem - ihr müsst nur richtig klopfen, dann wird geöffnet. So war es auch. Die Bardame hatte sich hinter dem Tresen drei Stühle zusammengestellt und darauf gepennt - die Arme. Mit Kopfkissen im Gesicht bereitete sie unser Frühstück. Danach ging es los. Hinaus aus Karaganda. Das zog sich ganz schön. Sicher so um die 20 km. Viele Vororte, die noch wie Sozialismus aussehen. Das Wetter war jedoch wie gesagt schön, starker und schneller Verkehr und Rückenwind. Es ging voran. Dann waren wir wieder in der Steppe und konnten sie das erste Mal richtig geniesen. Eine Weite - unvorstellbar. Ich glaube, man konnte auf der kerzengeraden Straße Autos erkennen, die erst nach 20 - 30 min bei uns waren - gigantisch. Dann irgendwo Pause. Da hält plötzlich ein Kleintransporter an, der Fahrer springt raus und fragt uns nach dem woher und wohin - ein lustiger Tschtschene, der mit einem Russen unterwegs ist. Wir kauten gerade ziemlich altes Brot, da rannte er an sein Auto, öffnete eine Klappe und forderte uns auf, eine Tüte mit herrlichen Küchlein zu nehmen - sensationell!!
Spasiba, spasiba und weiter ging es (nachdem wir zwei Stück verdrückt hatten).
Später kam er uns mit lautem Hupen wieder entgegen. Ja, es lief heute wie am Schnürchen. Zum Schluß sind 122 km zusammengekommen. Wir hielten schon geraume Zeit Ausschau nach einem geeigneten Plätzchen. Da entdeckten wir eine Baumgruppe, zu der man auch gut kam - etwas abseits der Straße. Als wir unser Zelt aufbauen wollen, pfeift es aufdringlich in unserer Nähe. Sie da 50 m von uns entfernt macht sich ein Murmeltier groß - will uns sicher von seiner eigentlichen Höhle weglocken. Nach einer halben Stunde meckern, hat er gemerkt, dass wir nicht von ihm wollen - also ist wieder Ruhe. War schon cool den Kerl so aus der Nähe zu sehen. Morgen werden wir Karkarali erreichen.











Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen