12.06.2016
Ich muss ein etwas nachtragen, da heute schon der 13. ist. Gestern
hatte ich keine Lust mehr - außerdem kam um 20.00 Uhr Ortszeit das
Länderspiel....
Also - wir befinden uns auf der Rücktour. Es ist nämlich so, dass wir
den süd-westlichsten Teil der Fahrt erreicht haben. Ab jetzt wird der Abstand
zur Heimat immer ein Stück kürzer. Doch zunächst der Reihe nach.
Unser erstes Ziel war Fortaleza de Sagres - also das Fort -
mittlerweile ein drei Euro teures Aussichtsareal am süd-westlichsten Punkt
Portugals. Ist schon sehenswert. Hohe Klippen - starker Brandung und noch
stärkerer Wind. Hier wurde Portugal vor Eindringlingen geschützt.
Nach dem Besuch fuhren wir nach Lagos, in der Hoffnung einen schönen
CP zu finden. War aber nicht so. Der
dortige befand sich mitten in der Stadt, die schon wieder sehr touristisch ist.
Also weiter...
Schließlich campten wir in Ferragudo. Der CP war riesig, wenn auch zu
90% aus Dauercampern bestehend. Wir konnten jedoch von dort aus bequem noch mal
mit dem Rad zum Baden fahren - war i.O.
Gestern haben wir mehrere richtige Radreisende gesehen und haben uns
hinterher darüber unterhalten. Dieser Urlaub ist sehr, sehr schön - aber es ist
kein Radurlaub. Dieses Gefühl kommt hier nicht so auf. Möglichweise wird das im
nächsten Jahr wieder anders.....
13.06.2016
Da wir inzwischen genug Wasser gesehen hatten, schlug Reingard vor,
nochmal in die Berge zufahren. Also gestern etwas umgeplant und heute früh auf
in Richtung Serra de Monchique. Hier fanden wir einen richtig tollen CP - mit
deutsch sprechender Besitzerin. Unsere direkten Nachbarn kommen aus Bayern und
interessieren sich für Fernreisen. Vielleicht kann man heute Abend etwas
plaudern...
Nachdem wir unseren Krempel abgestellt hatten, hüpften wir auf die
Räder und los ging es auf den über 900 m hohen Foia. War etwas anstrengend -
dafür die Abfahrt Weltklasse.
Wir werden sicher noch einen Tag bleiben und morgen nochmal radeln.
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